Tarifforderung ostdeutsche Energiewirtschaft (AVEU - Arbeitgeberverband energie- und versorgungswirtschaftlicher Unternehmen e. V.)
Die ver.di-Bundestarifkommission der Unternehmen der ostdeutschen Energiewirtschaft hat heute einstimmig die Tarifforderung für die Tarifrunde 2015 beschlossen. ver.di fordert ab 01.05.2015 eine Steigerung der Tabellenwerte um 5,6 % für einen Zeitraum von 12 Monaten und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung von 50 € je Ausbildungsjahr.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es notwendig finanzielle Anreize zu schaffen, um qualifizierte Arbeitsplätze in der Region zu erhalten und auszubauen.
"Ostdeutsche Stadtwerke und die Regionalversorger haben trotz den Herausforderungen durch die Energiewende, eine solide wirtschaftliche Situation, die die berechtigten Lohnforderungen der Beschäftigten rechtfertigt", erklärte der ver.di-Verhandlungsführer Marcus Borck.
"Außerdem ist aus unserer Sicht eine kurze Laufzeit notwendig, um auf weitere rechtliche und politische Veränderungen in der Energiebranche reagieren zu können", so Borck weiter.
Hintergrund:
Betroffen von den Tarifverhandlungen sind ca. 19.000 Beschäftigte aus vielen ostdeutschen Stadtwerken (z. B. Leipzig, Dresden, Halle, Erfurt, Weimar, Städtische Werke Magdeburg GmbH) sowie die Regionalversorger wie z. B. envia Mitteldeutsche Energie AG, Thüringer Energie AG, E.DIS AG, eins Energie Sachsen, VNG-Verbundnetz Gas AG.
Erste Verhandlungsrunde 13.04.2015 in Halle
Für Rückfragen:
Marcus Borck
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Ver- und Entsorgung
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ver.di-Landesbezirksleiter
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