Warnstreik am 22. Mai bei EDEKA in Landsberg
Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel und genossenschaftlichen Großhandel in Sachsen-Anhalt
Mit Beginn der Frühschicht sind die Beschäftigten im EDEKA-Lager in Landsberg bei Halle, Zörbiger Str. 3, zu einem vierstündigen Warnstreik aufgerufen.
"Es ist an der Zeit, den Arbeitgebern zu signalisieren, dass die Beschäftigten hinter den Forderungen stehen und gewillt sind, diese auch durchzusetzen", sagt der Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago.
"Was sollen die Beschäftigten von dem vorgelegten Angebot der Arbeitgeber halten? Sie können es nur als Provokation empfinden, mit einer Gehaltsanhebung von 1,8 % ab Mai 2019 bis Mai 2020 und nochmals 0,7 % bis zum Mai 2021 abgespeist zu werden", empört sich der Gewerkschafter.
Mit einer Forderung von 6,5 %, mindestens 160 EUR, geht ver.di in die Tarifverhandlungen für die 17.000 Beschäftigten im Groß- und Außenhandel und im genossenschaftlichen Großhandel in Sachsen-Anhalt. Die Ausbildungsvergütungen sollen je Ausbildungsjahr um 100 EUR steigen. Der Tarifvertrag soll für eine Laufzeit von 12 Monaten abgeschlossen werden.
Die abschließende Forderung wird die gemeinsame Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit sein.
Am 7. Juni werden die Verhandlungen in Magdeburg fortgesetzt.
Für Rückfragen:
Jörg Lauenroth-Mago, ver.di Verhandlungsführer für den Groß- und Außenhandel und genossenschaftlichen Großhandel in Sachsen-Anhalt unter 01 70 / 45 23 228
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