Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten und Auszubildenden am Universitätsklinikum Jena am 25. November von 6 - 22 Uhr erneut in den Warnstreik.
„Nicht nur der Berufsverband der deutschen Anästhesisten und die deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin warnen vor einer Katastrohe im deutschen Gesundheitssystem. Dennoch verweigern die Arbeitgeber um den Niedersächsischen Finanzminister Hilbers jegliche finanzielle Aufwertung für die Beschäftigten an den Universitätskliniken. Das ist respektlos. Seit Jahren arbeiten die Kolleg*innen im Gesundheitswesen an ihren Belastungsgrenzen. Von der Arbeitgeberseite wird das ignoriert. Stattdessen stellen sie ihre Interessen in den Mittelpunkt und greifen somit noch ins Portmanie der Beschäftigten“, empört sich Philipp Motzke, zuständiger Gewerkschaftssekretär für das Universitätsklinikum Jena.
Die Streikenden vom Universitätsklinikum treffen sich um 5:30 Uhr vor der Klinik in Lobeda und vereinen sich dann mit weiteren streikenden Landesbeschäftigten ab 8 Uhr in der Jenaer Innenstadt.
„Es muss doch auch endlich mal im Hauptstadtbüro der Tarifgemeinschaft angekommen sein, dass die Krise im Gesundheitswesen längst da ist. Ebenfalls ist es für die Beschäftigten nicht zu verstehen, dass sich die zuständigen Thüringer Minister, wie Heike Taubert, Heike Werner und Wolfgang Tiefensee, noch nicht die befremdlichen Aussagen von Herrn Hilbers dementiert haben“, so Motzke abschließend.
Notfälle und intensivpflichtige Patientinnen und Patienten werden durch eine Notdienstvereinbarung entsprechend betreut.
Für Rückfragen:
Philipp Motzke, Mobil: 0151 23855479
V.i.S.d.P.:
Oliver Greie
ver.di-Landesbezirksleiter
für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
für den Inhalt: Jörg Förster
Pressestelle:
Karl-Liebknecht-Str. 30-32
04107 Leipzig
Tel. 0341 52901 110
Fax 0341 52901 500
eMail: lbz.sat@verdi.de
Internet: www.sat.verdi.de