Heim gGmbH Chemnitz
Ein Hilferuf der Pflegekräfte an die Oberbürgermeisterin und die Stadträte in Chemnitz
Mit einem offenen Brief haben sich die Beschäftigte der Heim gGmbH über ihre Gewerkschaft an die politischen Verantwortlichen der Stadt Chemnitz gewandt. Es geht in diesem Brief um die nicht hinnehmbare Situation der Beschäftigten wie der Patienten gleichermaßen. Die größer werdende Arbeitsbelastung in der Pflege bei gleichzeitig hoher Personalfluktuation treibt die Beschäftigten an den Rand der Belastungsgrenze. Die Vergütung der Pflegekräfte drückt diese Belastungssituation in keiner Weise realistisch aus.
Während ein Tarifvertrag angesichts dieser prekären Situation helfen könnte, gut geeignetes Personal für die Arbeit in der Heim gGmbH zu gewinnen, zögert der Arbeitgeber mit Zugeständnissen. Dies bringt die Beschäftigten auf die Palme, habe doch der Gesetzgeber auch die finanziellen Rahmenbedingungen für die Pflege und Betreuung alter oder behinderter Menschen deutlich verbessert. So droht laut diesem Brief sogar ein Streik, sollte sich nicht bald etwas an der Einkommenssituation in der Heim gGmbH ändern.
Für Rückfragen:
André Urmann, ver.di Gewerkschaftssekretär und Verhandlungsführer, unter 0151 / 17 49 87 49
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