Deutsche Telekom wirft 90.000 Jahre Erfahrung über Bord
Solidarität mit STRABAG-Beschäftigten
Die Deutsche Telekom AG hat sich entschlossen, den bestehenden Dienstleistungsvertrag mit STRABAG nicht zu verlängern, sondern stattdessen die ISS zu beauftragen. Mit der Entscheidung löst der Telekom-Vorstand eine große Ungewissheit unter den Beschäftigten der STRABAG-Betriebe aus.
"Dies ist ein herber Schlag für die Kolleginnen und Kollegen der STRABAG-Betriebe. Die Telekom wendet sich damit von den Beschäftigten ab, die seit Jahrzehnten für sie arbeiten und wirft die große Verbundenheit und die enorme Erfahrung über Bord. Es ist eine Unverschämtheit, eine Entscheidung dieser Tragweite zu treffen, ohne Lösungen für die Beschäftigten zu präsentieren," sagt Enrico Zemke, Gewerkschaftssekretär bei ver.di.
Die Absicherung der Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen hat absolute Priorität. Dies äußerten nicht nur die ver.di-Vertreter/Innen, sondern auch die ca. 130 Vertrauensleute der Deutschen Telekom auf ihrer Vertrauensleutekonferenz in Burgstädt/Sachsen am vergangenen Wochenende.
"Unsere Vertrauensleute können diese Entscheidung des Telekom Vorstandes nicht nachvollziehen. Sie unterstützen die Bemühungen von ver.di, die Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen zu sichern", so Zemke abschließend.
Mit einer Unterschriftenaktion fordern sie die Weiterbeschäftigung der STRABAG-Kolleginnen und Kollegen in den Telekom Gebäuden.
Für Rückfragen:
Enrico Zemke unter 01 71 /8 62 75 08
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