Warnstreik am Universitätsklinikum Leipzig
Beschäftigte kämpfen für einen Tarifabschluss
Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde am 10. Januar ohne Ergebnis zu Ende ging, werden die Beschäftigten am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) am 8. März 2017 in der Zeit von 6:00 bis 9:30 Uhr ihre Arbeit nieder legen.
"Die Vergütung der Beschäftigten liegt unter den Tarifgehältern für vergleichbare Tätigkeiten, die im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder geregelt sind", stellt Bernd Becker, zuständiger Fachbereichsleiter für den Bereich Gesundheitswesen im ver.di Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, klar.
In der Entgeltordnung des UKL gibt es erhebliche Abweichungen zur neuen Entgeltordnung im Öffentlichen Dienst. Es gebe aber keinen Grund, die Beschäftigten von der Tarifentwicklung abzukoppeln, so Becker.
"Für die Beschäftigten am UKL geht es im ersten Schritt um eine deutliche Steigerung der Entgelte im Gesamtvolumen von 7,5% und einer Erhöhung der Ausbildungsentgelte um monatlich 100 EUR. Der zweite Schritt wird die Entlastung der Beschäftigten zum Ziel haben", so der Verhandlungsführer Wolfgang Pieper, Mitglied des ver.di Bundesvorstandes.
Am UKL arbeiten ca. 3.900 Beschäftigte, die Hälfte der ca. 800 Auszubildenden wird voraussichtlich am Universitätsklinikum bleiben.
Die Beschäftigten sind aufgerufen, am 8.03.2017 ab 6:00 Uhr ihre Arbeit niederzulegen und sich am zentralen Treffpunkt in der Liebigstr.18 zu versammeln.
Für Rückfragen:
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Heike Böhm, Gewerkschaftssekretärin, unter 01 71 / 8 63 14 41
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