Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft auch am morgigen Freitag, den 25. Oktober zum ganztägigen Warnstreik am Elisabeth Klinikum Schmalkalden auf.
Ver.di bedauert ausdrücklich, dass ein konkretes Angebot zu weiteren Verhandlungen von der Geschäftsführung ausgeschlagen wurde. „Wir haben dem Arbeitgeber angeboten, den für heute geplanten Warnstreik auszusetzen und stattdessen die Verhandlungen fortzusetzen. Das wurde leider ausgeschlagen“, sagt Philipp Motzke, zuständiger Verhandlungsführer von ver.di.
„Die Streikversammlung hat sich deshalb deutlich dafür ausgesprochen, auf die Ignoranz der Geschäftsführung mit einem weiteren Warnstreiktag zu reagieren. Diesem Wunsch kommen wir als mitgliederorientierte Gewerkschaft nach und rufen somit am Freitag alle Beschäftigten zum Warnstreik auf.“
Sollte sich die Geschäftsführung für eine Verhandlung aussprechen, wird der morgige Warnstreik abgesagt.
Nach mehr als einem Jahr sind die Tarifverhandlungen um bessere Arbeitsbedingungen am Elisabeth Klinikum Schmalkalden ins Stocken geraten. Eine vorläufige Tarifeinigung wurde durch die ver.di Mitglieder im Betrieb abgelehnt. Die Geschäftsführung ist zu weiteren Verhandlungen aktuell nicht bereit.
„Sollte die Geschäftsführung nach dem Streik ihre Verweigerungshaltung beibehalten, werden wir unsere Konsequenzen ziehen und mit den Beschäftigten eine Verschärfung der Ausstände diskutieren“, so Motzke abschließend.
Die Streikenden treffen sich am Freitag um 6 Uhr vor der Klinik zu einer Kundgebung und ziehen gegen 8 Uhr zum Streiklokal.
Für Rückfragen und vor Ort:
Philipp Motzke, Verhandlungsführer
Hannes Gottschalk, Gewerkschaftssekretär
V.i.S.d.P.:
Oliver Greie
ver.di-Landesbezirksleiter
für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
für den Inhalt: Jörg Förster
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