Nach der ergebnislosen zweiten Verhandlungsrunde für die über eine Million Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am 16. November 2021 in der Zeit von 12 bis 13 Uhr zu einer aktiven Mittagspause vor dem Haupteingang des Klinikums auf. Neben den Klinikmitarbeitern sind auch die Tarifbeschäftigten der MLU Halle zur Teilnahme aufgerufen.
Die Arbeitgeberseite lehnt in den bisherigen Verhandlungen alle Forderungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ab. Ein eigenes Angebot der Arbeitgeberseite gibt es nicht. Im Gegenteil, die Verhandlungsführung auf Arbeitgeberseite strebt Verschlechterungen bei den Eingruppierungen der Beschäftigten an!
Dies ist eine Provokation!
Es stelle sich die Frage, ob die Verhandlungsführer tatsächlich die Interessen der einzelnen Bundesländer im Auge haben. Um eine Beschäftigung im Öffentlichen Dienst attraktiver zu machen, müssen auch die Konditionen stimmen.
Trotz der aktuell angespannten Lage bleibt den Beschäftigten keine andere Wahl, um an die Arbeitgeber ein Zeichen zu setzen und somit ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
„Wir fordern für unsere Mitglieder im Gesundheitswesen 300 Euro mehr im Monat, für die Auszubildenden ein Plus von 100 Euro. Das ist das Mindeste, was die Beschäftigten im Gesundheitswesen verdient haben. Jetzt können die öffentlichen Arbeitgeber zeigen, dass sie nicht nur klatschen können und dass sie mehr als warme Worte für ihre Beschäftigten haben.“
Für die Beschäftigten der MLU fordert ver.di eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 5 %, mindestens aber 150 Euro monatlich. Eine Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Für Rückfragen:
Frederik Sander Fuchs Gewerkschaftssekretär im Bereich Gesundheitswesen Sachsen – Anhalt Süd, Mobil 0151-26051329
V.i.S.d.P.:
Oliver Greie
ver.di-Landesbezirksleiter
für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
für den Inhalt: Jörg Förster
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